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Coaching Hamburg - Stressbewältigung bei Studenten

Soforthilfe bei Prüfungsangst, Anspannung und Stress

Prüfungsangst und Stress sind weit verbreitete Herausforderungen, mit denen viele Studierende konfrontiert sind. Diese emotionalen Zustände können nicht nur die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, sondern auch die allgemeine Lebensqualität mindern. Eine oft übersehene, jedoch äußerst effektive Methode zur Linderung von Stress und zur Verbesserung der Konzentration ist das Gähnen. In diesem Artikel werden wir die Ursprünge des Gähnens, seine physiologischen Effekte auf den Körper und seine Vorteile bei Prüfungsstress genauer betrachten.

Der Ursprung des Gähnens: Warum gähnen wir?

Sauerstoffaufnahme, Gehirntemperatur & soziale Bindung: Die Rolle des Gähnens bei Stressabbau

Gähnen ist ein faszinierendes physiologisches Phänomen, das sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftritt. Obwohl Gähnen oft mit Müdigkeit oder Langeweile in Verbindung gebracht wird, spielt es eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener Körperfunktionen. Die genaue Ursache des Gähnens ist noch nicht vollständig geklärt, aber es gibt mehrere Theorien, die seine Funktion erklären:

  1. Sauerstoffaufnahme: Eine der am weitesten verbreiteten Theorien besagt, dass Gähnen dazu dient, die Sauerstoffaufnahme zu erhöhen und Kohlendioxid aus dem Körper auszuscheiden. Während des Gähnens öffnet sich der Mund weit, was zu einer tiefen Atmung führt. Diese tiefen Atemzüge können die Sauerstoffkonzentration im Blut steigern und helfen, das Gehirn und den Körper mit frischer Luft zu versorgen.

  2. Temperaturregulation: Eine weitere Theorie besagt, dass Gähnen hilft, die Temperatur des Gehirns zu regulieren. Studien haben gezeigt, dass das Gähnen die Gehirntemperatur senken kann, was die kognitive Leistungsfähigkeit verbessert. Wenn wir unter Stress stehen oder lange konzentriert arbeiten, kann unser Gehirn überhitzen. Gähnen ermöglicht es, das Gehirn abzukühlen, wodurch die geistige Klarheit gefördert wird.

  3. Soziale Bindung und Kommunikation: Gähnen hat auch eine soziale Komponente. Es wird angenommen, dass Gähnen in sozialen Gruppen ein Zeichen der Entspannung ist und zur Stärkung sozialer Bindungen beiträgt. Wenn wir in einer Gruppe sind, kann das Gähnen ansteckend sein, was zu einem Gefühl der Zusammengehörigkeit und Entspannung führt.

Gähnen und der Kampf-oder-Flucht-Reflex

Ruhig und gelassen in herausfordernden Prüfungssituationen

Gähnen ist nicht nur ein Mittel, um Sauerstoff aufzunehmen und die Gehirntemperatur zu regulieren – es kann auch den sogenannten „Kampf-oder-Flucht“-Reflex unterdrücken. In stressigen Situationen, wie zum Beispiel vor einer Prüfung, ist unser sympathisches Nervensystem oft überaktiv, was zu erhöhter Anspannung und Stressreaktionen führt. Gähnen wirkt dem entgegen, da es ein starker Reiz ist, der das Nervensystem beruhigt und den Körper in einen entspannten Zustand versetzt. Es hilft, die Aktivierung des Stresssystems zu mindern und damit auch impulsive Reaktionen zu dämpfen. So unterstützt Gähnen dabei, die Kontrolle zu behalten und sich trotz stressiger Bedingungen fokussiert und ruhig zu fühlen.

Die physiologischen Effekte des Gähnens auf den Körper

Physiologische Effekte des Gähnens: Sauerstoff, Entspannung und Klarheit

Das Gähnen hat mehrere direkte physiologische Auswirkungen auf den Körper, die bei Prüfungsstress von Vorteil sind:

  1. Erhöhung der Sauerstoffversorgung: Während des Gähnens nehmen wir einen tiefen Atemzug, der nicht nur die Sauerstoffzufuhr zu den Muskeln erhöht, sondern auch das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt. Diese Erhöhung der Sauerstoffkonzentration kann die Wachsamkeit und Konzentration steigern und somit helfen, das Gefühl der Müdigkeit und Erschöpfung zu verringern.

  2. Entspannung der Muskulatur: Gähnen fördert auch die Entspannung der Muskulatur im Gesicht und im Nacken. Diese muskuläre Entspannung kann Spannungen reduzieren, die durch Stress und Anspannung während des Lernens oder in Prüfungssituationen entstehen.

  3. Neurotransmitter-Ausschüttung: Während des Gähnens werden Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin freigesetzt, die das Wohlbefinden fördern und Stress reduzieren. Diese chemischen Veränderungen im Gehirn helfen, die Stimmung zu verbessern und die geistige Klarheit zu fördern.

  4. Regulation der Augenfeuchtigkeit: Gähnen stimuliert die Produktion von Tränenflüssigkeit, die trockene Augen befeuchtet. Dies ist besonders wichtig, wenn man lange Zeit am Bildschirm arbeitet oder sich intensiv mit Lernmaterialien beschäftigt. Gut befeuchtete Augen sind weniger anfällig für Müdigkeit und verbessern die visuelle Wahrnehmung.

Gähnen am Morgen und Abend: Der Einfluss der Tageszeit

Der Energieschub nach dem Aufwachen

Die Wirkung des Gähnens auf den Körper hängt auch davon ab, zu welcher Tageszeit es auftritt:

  1. Gähnen am Morgen: Morgens dient das Gähnen dazu, den Körper nach der nächtlichen Ruhephase zu aktivieren. Es erhöht den Sauerstoffgehalt im Blut, entspannt die Muskulatur und regt den Kreislauf an. Diese Funktionen helfen uns, wach zu werden und den Tag energetisch zu beginnen.

  2. Gähnen am Abend: Abends hilft das Gähnen dabei, den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Es fördert die Entspannung des Nervensystems und unterstützt die Ausschüttung von Melatonin, dem Schlafhormon. Zudem reguliert es die Körpertemperatur, was das Einschlafen erleichtert.

Gähnen als Atemtechnik effektiv in Ihre Lernroutine integrieren

Gähnen zur Stressbewältigung während des Lernens

Während der Prüfungsvorbereitung ist das bewusste Gähnen eine einfache, aber effektive Methode, um Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern. Hier sind einige praktische Tipps:

  1. Bewusstes Gähnen in Lernpausen: Gähnen Sie regelmäßig während Ihrer Lernphasen, um den Kreislauf zu aktivieren und die Konzentration zu erhöhen. Machen Sie alle 30 bis 60 Minuten eine kurze Pause und gähnen Sie bewusst. Dies hilft, die geistige Müdigkeit zu verringern und Ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten.

  2. Kombinieren Sie Gähnen mit Atemübungen: Nutzen Sie das Gähnen als Teil von Atemübungen, wie zum Beispiel der Bauchatmung. Atmen Sie tief ein, lassen Sie Ihren Bauch sich ausdehnen und gähnen Sie dann bewusst. Diese Kombination verstärkt die entspannende Wirkung und hilft, den Körper auf eine angenehme Weise mit Energie zu versorgen.

  3. Verwenden Sie Gähnen zur Soforthilfe bei Stress: Sobald Sie spüren, dass der Stress steigt oder Sie sich überfordert fühlen, nehmen Sie sich einen Moment, um tief zu gähnen. Dies wirkt sofort beruhigend und hilft, den Kopf klarer werden zu lassen, sodass Sie wieder fokussiert weiterlernen können.

Fazit:

Gähnen: Ein einfacher Weg zur Entspannung und Konzentrationssteigerung

Gähnen ist ein einfaches, aber äußerst effektives Mittel zur Bekämpfung von Prüfungsangst und Stress. Durch das Verständnis der physiologischen Effekte des Gähnens und die Integration in Ihre Lernroutine können Sie Ihre geistige Leistungsfähigkeit steigern und den Druck während Prüfungen reduzieren. Denken Sie daran, dass Ihr Körper und Geist die beste Pflege verdienen, um die Herausforderungen des Studiums erfolgreich zu meistern. Gönnen Sie sich die Erfrischung, die Sie brauchen – mit jedem herzlichen Gähnen!


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