Worte schaffen Wirklichkeit - Mit NLP gegen die Prüfungsangst
Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sehr Ihre eigenen Gedanken Ihre Leistungen beeinflussen? Eine Geschichte erzählt von einem Sufi, der ein krankes Kind heilte. Er wiederholte einige Worte, gab das Kind seinen Eltern zurück und sagte: "Nun wird es gesund werden." Skeptisch äußerte jemand: "Wie kann das möglich sein, dass irgendjemand durch ein paar wiederholte Worte geheilt werden kann?"
Von einem sanften Sufi erwartet niemand eine zornige Antwort. Doch er drehte sich um und entgegnete: "Du verstehst nichts davon. Du bist ein Narr!" Diese Worte trafen den Mann ins Mark. Er fühlte sich beleidigt, sein Gesicht rötete sich, er wurde wütend. Der Sufi fuhr fort: "Wenn ein Wort die Kraft hat, dich wütend zu machen, warum sollte es dann nicht auch die Kraft haben zu heilen?" (aus Hazrat Inayat Khan: Wanderer auf dem inneren Pfad).
Prüfungsangst verstehen
Wie Neurolinguistisches Programmieren (NLP) bei Prüfungsangst helfen kann
Prüfungsangst ist ein weit verbreitetes Phänomen, das viele Studenten betrifft. Typische Symptome sind Herzrasen, Schwitzen, Zittern oder sogar die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren. Diese körperlichen Reaktionen verstärken negative Gedanken wie „Ich werde versagen“ oder „Ich bin nicht gut genug“. Diese Gedanken rauben nicht nur Energie, sondern führen auch zu einer Abwärtsspirale der Angst. Hier setzt Neurolinguistisches Programmieren (NLP) an. NLP hilft, negative Denkmuster zu durchbrechen und durch positive, unterstützende Gedanken zu ersetzen.
Sich mit Worten selbst motivieren
Von der Angst in die eigene Stärke: Die Macht der Worte
Die bewusste Wahl der Worte kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre Motivation und Ihre emotionalen Reaktionen haben. Nehmen wir beispielsweise die alltägliche Herausforderung des Lernens. Denken Sie an folgende Aussagen:
- „Ich muss lernen.“
- „Ich werde lernen.“
- „Ich möchte lernen.“
- „Ich kann lernen.“
- „Ich will lernen.“
Der Unterschied zwischen „Ich muss lernen“ und „Ich will lernen“ ist entscheidend. Das Wort „müssen“ erzeugt Druck und raubt Ihnen Energie, während „möchte“ und „will“ die eigene Motivation stärken. Diese kleinen Veränderungen in der Wortwahl können eine große Wirkung auf Ihre Einstellung und Ihre Leistungsfähigkeit haben.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Sprachkraft
Der Einfluss unsere Gedanken - Wie Worte unsere Realität formen
Studien zeigen, dass die Art und Weise, wie wir über uns selbst und unsere Herausforderungen sprechen, direkten Einfluss auf unsere Emotionen und unser Verhalten hat. Eine Forschung von Dr. Andrew Newberg verdeutlicht, dass positive Sprache sogar neurologische Veränderungen bewirken kann, die Stress reduzieren und das Wohlbefinden steigern.
„Ein einziges Wort hat die Macht, die Auswirkung jener Gene zu beeinflussen (Genexpression), die körperlichen und emotionalen Stress regulieren.“ (Zitat von Robert Waldmann und Dr. Andrew Newberg in ihrem Buch „Words can change your Brain“)
Beginnen Sie noch heute, Ihre Gedanken bewusst zu lenken. Ersetzen Sie negative Gedanken durch stärkende Aussagen. Anstatt sich zu sagen: „Ich muss lernen“, probieren Sie stattdessen: „Ich will lernen, weil ich mein Ziel erreichen möchte.“ Dieser kleine Wechsel kann Ihre Motivation erheblich steigern und Prüfungsangst in Selbstvertrauen verwandeln.
Wenn Sie weitere Unterstützung bei der Überwindung Ihrer Prüfungsangst wünschen, biete ich Ihnen gerne eine individuelle Beratung in meiner Praxis an. Gemeinsam können wir die Macht Ihrer Gedanken nutzen, um Prüfungsangst in Selbstvertrauen und Erfolg zu verwandeln.
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