Prüfungsstress? Tipps für gute Laune und mehr Motivation
Der Designer Harvey Ball erhielt im Jahr 1963 von einer amerikanischen Versicherungsgesellschaft den Auftrag, einen Button zu entwerfen, der die Stimmung und Motivation der Mitarbeiter verbessern sollte. Was zunächst als einfaches, kleines Projekt begann, entwickelte sich schnell zu einem weltweiten Phänomen. Harvey Ball schuf den berühmten gelben Smiley, dessen fröhliches Gesicht die Herzen der Menschen eroberte.
Die Idee war so erfolgreich, dass die Smiley-Buttons nicht nur bei den Mitarbeitern beliebt waren, sondern auch an Kunden verteilt wurden. Innerhalb weniger Monate verbreitete sich der Smiley wie ein Lauffeuer, und bald war er auf der ganzen Welt bekannt. Er wurde zu einem Symbol für Freundlichkeit, gute Laune und positive Energie.
Heute wissen wir, dass ein Lächeln, ganz gleich ob es echt oder erzwungen ist, nachweislich die Stimmung hebt. Unser Gehirn registriert die Bewegung der Gesichtsmuskeln und reagiert darauf, indem es automatisch Glückshormone wie Endorphine und Serotonin ausschüttet. Diese biochemischen Prozesse sorgen dafür, dass wir uns besser fühlen, selbst wenn das Lächeln nur aufgesetzt ist.
Glücksrezept für gute Laune ✂---------------------------------------
Kleine Rituale im Alltag können wie Wunder wirken
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um einen Smiley auszuschneiden, und kleben Sie ihn an Ihren Badspiegel. Jedes Mal, wenn Sie daran vorbeigehen, halten Sie für einen Augenblick inne und lächeln Sie für mindestens eine Minute. Dieses einfache Ritual kann Wunder wirken, selbst wenn Ihnen gerade gar nicht nach Lächeln zumute ist.
Falls es schwerfällt, spontan zu lächeln, gibt es einen cleveren Trick:
Klemmen Sie eine Zahnbürste quer zwischen die Zähne. Dadurch werden die gleichen Gesichtsmuskeln aktiviert, die auch beim Lächeln beansprucht werden. Ihr Gehirn erkennt diese Bewegung und schüttet automatisch Glückshormone aus, ganz so, als ob Sie wirklich lächeln würden. Dieser einfache Hack kann Ihren Tag positiv beeinflussen, auch wenn es sich zunächst ungewohnt anfühlen mag.
Eine weitere einfache Möglichkeit, ein Lächeln zu simulieren, besteht darin, bewusst den Buchstaben „E“ auszusprechen. Dabei ziehen sich die Mundwinkel nach oben, was Ihrem Gehirn signalisiert, dass Sie in guter Stimmung sind.
Wenn Ihnen so gar nicht nach guter Laune ist
Miesepeter können oft klarer und analytischer denken als fröhliche Menschen
Interessanterweise ist es gar nicht immer schlecht, mal nicht gut drauf zu sein. Tatsächlich zeigt die Forschung, dass Menschen in schlechter Stimmung oft klarer und analytischer denken können als ihre fröhlicheren Mitmenschen. Doch Vorsicht: Dieser Vorteil gilt nur, solange die schlechte Laune nicht zur Gewohnheit wird. Zu lang anhaltende negative Stimmung kann nämlich das Gegenteil bewirken und sowohl Ihre mentale als auch körperliche Gesundheit beeinträchtigen.
Nehmen Sie sich also die Zeit, bewusst positive Momente in Ihren Alltag einzubauen, aber akzeptieren Sie auch, dass gelegentliche schlechte Laune ihren Platz haben kann. Letztlich geht es darum, eine Balance zu finden, die Ihnen gut tut.
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